Martin Shalita

Operatic Tenor

Biografie

Martin Shalita wurde in den USA, in Miami, Florida, geboren. Er hat sowohl den Bachelor- als auch den Master-Abschluss im Operngesang der University of South Florida. Ebenfalls erwarb er sich den Titel Doctor of Musical Arts an der University of Miami. Dr. Shalita begann seine professionelle Karriere an der Deutschen Oper am Rhein, Düsseldorf. Hier sang er unter anderem: Don Ramiro in Rossinis La Cenerentola, Eurito in der Wiederaufnahme von Wilderers Giocasta, sowie diverse Rollen in Lady Macbeth von Mzensk, Don Carlo, Moses und Aron, Fidelio und Il Tabarro. Anschließend wurde er für vier Spielzeiten an das Theater Koblenz engariert. Hier gewann er die Anerkennung des Publikums als auch der Presse, unter anderem für: Don Ottavio in Mozarts Don Giovanni und Tamino in Die Zauberflöte, die Titelpartie in Offenbachs Orpheus in der Unterwelt, Andres in Bergs Wozzeck, Araquil in Massenets La Navarraise, Steuermann in Der fliegende Holländer von R. Wagner, Paolino in Il matrimonio segreto von Cimarosa, Ivan in Schostakowitschs Nos und den Admeto in Glucks Alceste

“Martin Shalita verfügt über einen sehr hohen Tenor, den er für die Partie des Admeto stets sehr klangschön und in deutlicher Diktion einsetzt. Dabei klingt seine Stimme in den Höhen stets natürlich und nicht gequetscht. Auch darstellerisch weiß er, in der Video-Sequenz als liebevoller Hausmann absolut zu überzeugen. Sein sehr durchtrainierter Oberkörper mag Alcestes Sorge, dass er sich nach ihrem Tod eine neue Gattin suchen wird, durchaus nachvollziehbar machen.” Thomas Molke - Online Musik Magazin. Ebenfalls verkörperte er den Tony in Bernsteins West Side Story und den Magaldi in Webbers Evita. Beide Rollen sang er sowohl auf der Bühne des Koblenzer Theaters als auch bei Freilicht-Vorstellungen auf der Festung Ehrenbreitstein.

2015 sang er erstmals den Des Grieux in Massenets Manon am Theater Nordhausen, Dr. Siedler in Benatzkys Im weißen Rössl und den Ismaele in Verdis Nabucco mit Opera Classica in Buc, Frankreich. “Den Chevalier des Grieux zeichnet ganz einzigartig Martin Shalita. Sein biegsamer, wunderbar höhensicherer Tenor verströmt puren Wohlklang, auch besonders bei der Priesterszene, bei der er sich von Manon erneut verführen lässt, und natürlich beim endgültigen Addio von der über alles geliebten Manon.” Friedeon Rosén - Der Online Merker

2016 kam Dr. Shalita erneut nach Buc, Frankreich, um sein Debüt als Lt. Pinkerton in Puccinis Madama Butterly zu machen. 2017 debütierte er als Calaf in Puccinis Turandot am Staatstheater Cottbus. "Durschlagend im Metall des Stimmklangs, in sicherer Höhe wie in Attacke der Tonbildung ist auch der junge, amerikanische Tenor Martin Shalita.” (von Dieter David Scholz) O-Ton, online, 2. Mai 2017 "Martin Shalita ist dazu gesangstechnisch ein Calaf wie aus dem Bilderbuch. [...] brennt sich sein stimmliches Feuer tief in das Bewußtsein des Zuhörers ein. Dazu führt Shalitas blendend aufscheinender, klar geführter Tenor mit breit angelegter Fülle die Arie ‘nessun dorma’ spannungsreich hin zum strahlend herausziselierten und mit enormem Druckhaltungsvermögen, gänzlich ohne Flattern oder fahles Auslaufen, gestandenen ‘vinceró’.” (von Dr. Andreas Gerth) Operapoint, online, 2. Mai 2017 Ebenfalls am Staatstheater Cottbus, debütierte Shalita 2018 als Edwin in Kálmán’s Die Csárdásfürstin und 2019 als Erik in Wagner’s Der fliegende Holländer.

Dr. Shalita ist ebenfalls ein etablierter Konzertsänger. Mit der Internationalen Bachakademie Stuttgart sang er die Tenor-Soli in Orffs Carmina Burana und Bartóks Cantata Profana, Händels Serenade for Tenor and Horn mit der Rheinischen Philharmonie, Händels Messiah mit er Sarasota Choral Society, Schuberts Messe in G-Dur und Rossinis Petite Messe solenelle mit Convivium Musicum Mainz, ein Abend mit Liedern von Rodgers und Hammerstein mit dem Jacksonville Symphony Orchestra, sowie Beethovens 9. Sinfonie in Bonn, der Heimatstadt des Komponisten. Als Liedersänger sang er bereits Schuberts Die schöne Müllerin in Salzburg, Österreich und am Theater Koblenz als auch Schumanns Liederkreis Op. 39 und Ravels Don Quichotte.

Er sang bereits unter dem Baton von Künstlern wie John Fiore, Robert Shaw, Marco Boemi, Enrico Delamboye, Wen-Pin Chien, Celso Antunes und Karsten Huschke und arbeitete mit Regisseuren wie Gianfranco de Bosio, Philipp Kochheim, Pet Halmann, Markus Dietze, Matthias Schönfeldt und Christoph Nel. Martin Shalita ist zweimaliger Gewinner des Wettbewerbs Leopolds Kron in Salzburg.

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